Sicherheit
Von Autos mit Gasantrieb geht keine erhöhte Gefahr aus, wenn eine professionelle Umrüstung durch einen lizenzierten Umrüstbetrieb vorliegt. Obwohl unter 10 bar Druck stehend, ist der Tank die stabilste Komponente im Auto. Die Sicherheitsprüfung des TÜV schreibt hier einen Prüfdruck von 40 bar vor. Das übersteigt im allgemeinen auftretende Crash- und Hitzebelastungen bei Weitem.
Sicherheitsventile sorgen zudem im extremen Schadensfall für ein gezieltes Abblasen oder bei Hitzeeinwirkung für ein Abbrennen des Gases und verhindern damit mögliche Explosionen.
Im Crashtest
Dass die Autogasanlagen nicht gefährlicher sind als Benzintanks herkömmlicher Bauart, wurde anhand eines Films auf der IAA, indem tatsächlich das Fahrzeug mit Gastank nach einem Reifenbrand langsamer ausbrannte als das mit einem Dieseltank, vorgeführt. Diese Versuche wurden auf der Testanlage TNO-Kraftfahrinstitut durchgeführt.
Bonfiretest
Unser Hauptlieferant für Gasanlagen, die Firma Autogastechnik Triptis GmbH hatte darüber hinaus das Bestreben, einen so genannten Bonfiretest einmal selbst durchzuführen und damit die Angaben, die per Papier bekannt waren, in der Praxis bestätigt zu bekommen.
Zu diesem Zweck baute man in einen alten Seat Ibiza einen Flüssiggastank ein und betankte ihn mit Flüssiggas. Das Fahrzeug hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Motor und keinen Benzintank mehr, so das eine zusätzliche Gefahr ausgeschlossen werden konnte.
Dann übergaben sie das Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Triptis zum Test. Nachdem das Fahrzeug 15 min. lang anhand eines brennenden Reifens, der unter dem Fahrzeug angebracht und in Brand gesteckt wurde. Nach 17 min. wurde dann sogar Brandbeschleuniger in das Fahrzeug gegeben. Das Fahrzeug brannte zwar daraufhin, aber auch bei diesem Versuch konnte keine Explosion ausgelöst werden.
Quelle: www.zavoli.de